Tick-Störungen zeichnen sich durch eine motorische und/oder vokale Symptomatik aus. Die Person kann diese zwar für kurze Zeit unterdrücken, dann entlädt sie sich aber durch einen „inneren Drang“. Die Erkrankung tritt häufig mit ADHS oder Zwangsstörungen auf. Therapiemöglichkeiten sind intensive Beratung, Entspannungsverfahren, Selbstbeobachtung, massierte Übungen, Gegenregulationstechniken und evtl. eine medikamentöse Therapie. Oft besteht die Symptomatik über Jahre und geht dann ab etwa dem 15. Lebensjahr zurück. Das Tourette-Syndrom neigt zur Persistenz ins Erwachsenenalter.